Leichen im Keller …

Beim Aufräumen entdeckte ich in der RESTAURO 3/2010 einen Verweis auf eine frei zugängliche Bilddatenbank von Kulturgut, welches zwischen etwa 1937 bis 1945 in NS-Besitz überging – durch Kauf oder Beschlagnahmung. Das Deutsche Historische Museum in Berlin hat hier zusammen mit dem Bundesamt für zentrale Dienste und offene Vermögensfragen die sogenannte “Linzer Sammlung” bearbeitet. Sie enthält überwiegend Gemälde und nur wenige Möbel, Porzellanarbeiten, Skulpturen und Tapisserien. Leider kann man nicht nach Objekttypen suchen, sondern muss z. B. den gesuchten “Stuhl” o. ä. in der Volltextsuche eingeben. Bei einem Sucherfolg erhält man dann meistens eine Abbildung des Objekts sowie u. a. wertvolle Angaben zum ursprünglichen Eigentümer und heutigen Verbleib – sofern bekannt.

Das ist durchaus ein wertvoller Beitrag zur Aufarbeitung unserer NS-Vergangenheit.

voelkerkundemuseum

Aber wenn das nur das einzige Problem unserer Museen wäre!

Wir wissen doch alle aus eigenere Erfahrung, dass eigentlich alle deutschen Museen nicht so genau wissen, was sie in ihren Depots haben. Überall gibt es unaufgearbeitete Bestände und Objekte, die entweder noch nicht inventarisiert sind, deren Inventarnummer verloren gegangen ist oder die gar komplett verschollen sind.

Das ist ganz logisch, da der überwiegende Teil von den stetig wachsenden Sammlungen einfach nicht ausgestellt werden kann und leider viel zu wenig Personal vorhanden ist, welches genügend Zeit aufbringen könnte, sich den Depots zu widmen.

Um so befriedigender ist es da doch, wenn man aus purem Zufall zwei Objekte im Depot “wiederfindet”, sie also eine Inventarnummer bekommen und in der hauseigenen Datenbank nicht mehr als “Standort unbekannt” oder “verschollen” gelten.

Und es freut mich ungemein, wenn ich von Kolleginn/en höre, dass sie auch durch Zufallsfunde verloren geglaubte Objektteile wiederfinden und zusammenführen können und durch Archivfunde wertvolle historische Bezüge herstellen können!

Davon will ich mehr in der Öffentlichkeit hören, lesen und sehen!

Berufsgruppen, die in Depots von Museen und Sammlungen oder auch Archiven arbeiten, sind nun einmal auf gewisse Art und Weise Schatzsucher, die Grundlagen für wissenschaftliche Forschungen zu unserer Vergangenheit legen. Wir bringen doch alle einen gewissen Enthusiasmus für die Objekte mit und bewegen uns mit offenen Augen durch den Alltag. Und diese Arbeit ist wichtig und wertvoll – und sollte medienrelevant werden. Denn ich denke schon, dass sich die Öffentlichkeit dafür interessiert, was hinter den Kulissen der Museen vorgeht. Sonst wären Depotführungen, Restaurierungs-Schauen oder einschlägige Filme nicht so beliebt.

Christbaumschmuck – ein Stück deutsche Tradition

 

Bildquelle: Rödentaler Living Glass
Bildquelle: Rödentaler Living Glass

Die Vorweihnachtszeit ist da!

Nun kann man beginnen, das Zuhause festlich zu dekorieren.

Der Christbaum wurde in meiner Kindheit allerdings erst kurz vorm Heiligen Abend aufgestellt und geschmückt. Mit größter Sorgfalt wurden Lichter, Lametta und die kostbaren und fragilen Christbaumkugeln aus Glas üppig drapiert und mit einer gläsernen Christbaumspitze bekrönt.

Der gläserne Christbaumschmuck hat seine Wurzeln in Deutschland. Wohl im 19. Jh. begannen Glasbläser Christbaumschmuck in Form von Kugeln herzustellen. Bald schon war gläserner Christbaumschmuck auch weit über die deutschen Grenzen hinaus beliebt.

Unsere Christbaumkugeln zuhause wurden (und werden) gehütet wie ein Schatz, denn sie sind zum Teil aus Rödental in Bayern.

Dort begann 1907 das Unternehmen „Greiner“ gläsernen Christbaumschmuck herzustellen. Über vier Generationen bestand dieses Familienunternehmen bis es Anfang der 1990er umfirmiert und später nach dem Ort „Rödentaler Living Glass“ benannt wurde. Das Unternehmen gehörte zu den führenden deutschen Herstellern von gläsernem Christbaumschmuck. Allerdings konnte es auf Dauer trotz qualitätvoller Produkte nicht gegen die günstigeren Importe aus Fernost bestehen, die seit Ende der 1980er den hiesigen Markt eroberten. So begannen 2010 die wohl schwersten Jahre in der über 100jährigen Firmengeschichte. Um die Insolvenz abzuwenden, versuchte man ebenfalls günstige Waren zu importieren und zu vertreiben. Dies scheiterte allerdings 2013 endgültig, da „Rödentaler Living Glass“ untrennbar mit Qualitätsware verbunden ist. Glücklicherweise hat dies ein neuer Eigentümer erkannt und startet nun den Versuch, diese Qualitätsmarke wiederzubeleben.

Die aktuelle Kollektion zeigt klassisch-traditionelle sowie auch moderne Motive. Neben Siebdruck und Tiefdruck wird auch in Handarbeit verziert. Besonders filigran sind die Wintervögel auf die runde Oberfläche gemalt. Die Glaskugeln werden nicht nur maschinell hergestellt sondern auch noch mundgeblasen. Überaus interessant finde ich die mundgeblasenen und blattvergoldeten Kugeln. Und die klassische Christbaumspitze darf natürlich auch nicht fehlen.

Solche Christbaumkugeln eignen sich sehr gut als ganz besonderes Weihnachtsgeschenk – für die Liebsten oder sich selbst. Hat man keinen Christbaum, lassen sie sich auch sehr effektvoll in Gestecke oder Kränze integrieren.

Ich wünsche mir sehr, dass solch ein wichtiges Stück deutscher Handwerkskunst und Tradition damit erhalten bleibt.

Neies vom Karzl

Das Neudorfer “Racherkarzl” hat sich zur “Holzkrankheit” aller heimischen Holzfäller wieder zu Wort gemeldet.

Das bedarf keiner großen Worte mehr von mir.

Einfach grandios!

Danke Jürgen Huss!

Hoffmann – ein Leipziger Tischler

Am 29.11.2014 wird im Grassi Museum in Leipzig eine sehr empfehlenswerte Sonderausstellung eröffnet:

“Vornehmste Tischlerarbeiten aus Leipzig. F. G. Hoffmann – Hoftischler und Unternehmer”.

Flyer Grassi Museum LeipzigBis ich ein Möbel für diese Ausstellung restaurieren durfte, war mir der Name unbekannt. Dabei sind seine Möbel fertigungstechnisch höchst interessant, weil qualitativ sehr unterschiedlich.

Friedrich Gottlob Hoffmann (1741-1806) war Tischler, der seine Kundschaft aus Adel und Bürgertum mit englisch und französisch beeinflussten, klassizistischen Möbeln bediente. Ab 1796 war er als “Chursächsischer Hoftischler” von den Auflagen der Tischlerinnung befreit und baute sich so zwei Werkstätten auf, in denen er bis zu 42 Mitarbeiter beschäftigte. Er entwickelte neue, rationellere Fertigungsmethoden und reagierte schnell auf Marktbedürfnisse. Neben aufwendigen Auftragsarbeiten produzierte er auch günstigere Möbel auf Vorrat, die er dann auf Messen ausstellte oder in seinen beiden bebilderten Katalogen bewarb.

Nach jahrelanger Forschung konnten Michael Sulzbacher und Peter Atzig diesem bisher recht unbekannten Tischler rund 80 Möbel zuschreiben, die in der Sonderausstellung des Grassi Museums bis zum 12.4.2015 gezeigt werden. Hier werden auch lange zerstreute Ensembles wieder zusammengeführt.

Die begleitende Monographie habe ich mir bereits vorbestellt und bin besonders auf die beigefügten, digitalisierten Werbekataloge Hoffmanns sehr gespannt.

Hoffentlich schaffe ich es rechtzeitig, auch die fertige Ausstellung zu besuchen, denn zur eröffnenden Tagung von VDR und mobile kann ich leider nicht.

Nutzen Sie also die Gelegenheit, diese besondere Ausstellung sowie das Grassi Museum in Leipzig zu besuchen. Nehmen Sie sich aber viel Zeit; die Dauerausstellung ist riesig!

Schloss Favorite bei Rastatt

Westansicht_Schloss_Favorite_Rastatt_2013_(2)

Am Rande des Ortes Förch bei Rastatt liegt das Schloss Favorite. Zufällig wird man hier nicht vorbei kommen; man muss schon gezielt dort hin wollen. Und genau dieser Umstand macht das Schloss mit seinem Schlosspark zum kulturellen Geheimtipp.

Von 1710 bis 1720 ließ Markgräfin Sibylla Augusta von Baden-Baden, geborene von Sachsen-Lauenburg, das Schloss als Sommerresidenz errichten. Fern ab der Residenzstatt Rastatt, eingebettet in die Landschaft, pflegte man hier einen sehr privaten und freien Lebensstil ohne offizielle Etikette.

Das Gebäude ist in einen vergleichsweise wenig repräsentativen Schlossgarten eingebettet, dessen nördlicher Teil als barocker Lustgarten und der südliche als Wald gestaltet ist. Hier wurde speziell die Fasanenzucht betrieben. Bereits ab 1791 wurde der Barockgarten im Stil eines Landschaftsgartens überformt. Im Wald befindet sich eine achteckige Eremitage, in der die sehr gläubige Sibylla Augusta viel Zeit verbracht haben soll.

PENTAX ImageObwohl die Erbauerin bereits sieben Jahre nach der Fertigstellung nach Ettlingen umsiedelte und von da an Schloss Favorite nur noch sehr sporadisch besucht wurde, ist es in einer seltenen Gesamtheit und Unversehrtheit erhalten geblieben. Wir finden heute vielfach noch die ursprünglichen reichen und kreativen Wandbespannungen, die ursprünglichen Scagliola-Böden sowie einen Großteil der ursprünglichen Ausstattung, allem voran die umfangreiche Porzellansammlung, die zahlreichen Kostümbildern und die nahezu lebensgroßen Wachsfiguren in der Eremitage.

Auch der Garten bietet noch immer einen Ort der Erholung mit wundervollen Aussichten in die umgebende Landschaft.

Und nach einem Besuch dieser Anlage kann man sich bei hervorragendem Kaffee und Kuchen im Schlosscafé wieder stärken.

Witterungsbedingt ist das Schloss allerdings nur von Mitte März bis Mitte November geöffnet. Planen Sie also schon jetzt eine Reise nach Rastatt.

Kontaminiert – Dekontaminiert

Am 16. und 17.10.2014 fand zu diesem Thema das Werkstattgespräch des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege in München statt – was eher einer nationalen Tagung gleich kam (Tagungsprogramm).

Das Programm war straff organisiert mit zahlreichen namhaften Persönlichkeiten der Restauratorenwelt. Von historischen Rückblicken über chemische, messtechnische und rechtliche Grundlagen bis hin zu verschiedenen Praxisbeispielen wurde das Thema “Giftstoffe im Kulturgut” umfassend, fundiert und humoristisch behandelt. Dabei wurden auch verschiedene Forschungsprojekte vorgestellt, die mich gespannt in die Zukunft blicken lassen.

Foto 17.10.14 10 58 58Plakate ergänzten das opulente Vortragsprogramm und boten jede Menge Gesprächsstoff. Bei sehr guter Verpflegung konnte man mit alten Kollegen und neu geknüpften Kontakten sehr anregende Unterhaltungen führen.

Vielen Dank an alle Verantwortlichen – besonders an die beiden Restauratorinnen Daniela Bruder und Lisa Miethe – für diese wunderbar organisierte und ausgeführte Veranstaltung!

Ich warte schon sehr gespannt auf die geplante Publikation.

Reinlichkeit bei Hofe

Foto 27.09.14 13 41 28Die Publikation zur vergangenen Sonderausstellung “Das Stille Örtchen – Tabu und Reinlichkeit bey Hofe” empfinde ich als sehr lesenswert.

Über 190 Seiten wird in 16 Aufsätzen unter reicher und ansprechender Bebilderung mit anschließendem Katalogteil recht umfassend behandelt, welche Hygienevorstellungen vom 17. bis 19. Jh. bei Hofe und im Bürgertum herrschten und dass Wasser als Krankheitsüberträger galt. Es wir beleuchtet, welche Einflüsse Körperhygiene auf die Architektur sowie die Strukturen des Hofstaates und der Gesellschaft hatte, welche Möbelformen dafür entwickelt wurden, welche Accessoires es für den Toilettengang, die Mundhygiene, das Waschen, Parfümieren, Kleiden, Schminken und Frisieren zu Hause sowie auf Reisen gab. Auch die damalige gesellschaftliche Kritik an extremen Modeerscheinungen der Adligen wird aufgegriffen.

Allerdings habe ich – ehrlich gestanden – den Artikel “Das Boudoir auf der Bühne – Intimität und Öffentlichkeit auf der Bühne” nicht gelesen, da er mich aufgrund der Bebilderung nicht ansprach. Ich dachte, er thematisiert modernes Theater. Wenn ich aber genauer darüber nachdenke, wird er sich wohl doch mit historischen Theaterinterpretationen befassen.

IMG_0150.JPGIch finde, dass bereits die beiden sehr verschiedenen Cover von Einband und Umschlag zeigen, wie wissenschaftlich ernst und zugleich auch humoristisch dieses doch noch oft tabuisierte Thema aufgearbeitet wurde.

So ist bei mir vieles hängen geblieben und ich habe ein Stück mehr Verständnis der damaligen Umstände – und schätze die modernen Hygienemöglichkeiten umso mehr.

Ich wusste z. B. bis zu dieser Lektüre nicht, was es mit einer Flohfalle auf sich hat. Oder dass dem französischen Sonnenkönig, Ludwig XIV. beim Ziehen schlechter Zähne ein Teil des Gaumens mit entrissen wurde.

Ein Bourdalou war eine Zeit lang als eine Art mobiler Nachttopf für das weibliche “kleine Geschäft” üblich. Als dieser Zweck in Vergessenheit geriet nutzten viele diese Keramik als Saucieren. Sie vielleicht auch? Finden Sie es heraus!

Einige Exemplare gibt es z. B. bei amazonWeltbild und anderen Buchhandlungen. Ansonsten kann es direkt über die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg bezogen werden.

Tag des offenen Denkmals 2014

Foto 14.09.14 14 42 37

Gestern habe ich den Tag des offenen Denkmals genutzt, um Schloss Schliestedt im Landkreis Wolfenbüttel zu besichtigen.Foto 14.09.14 14 23 29

Heute als Seniorenbetreuung geführt, ließ Heinrich Bernhard Schrader (1706-1773) – enger Berater, Kanzler und Minister des Herzogs Karl I. – Mitte des 18. Jh. Schloss und Park nach seinen Vorstellungen an Stelle einer alten Wallburg errichten. Unter Putz und Stuck verbirgt sich wohl eine Fachwerkkonstruktion, die an auffälligen Rissen in unsanierten Bereichen erkennbar wird.

Der ehemalige Wassergraben ist heute zwar ausgetrocknet, aber noch deutlich erkennbar. Das Innere wird sukzessive sehr behutsam saniert, sodass sich die historische Bausubstanz in einem gepflegten Erscheinungsbild präsentiert.

Damals wie heute besteht eine enge Bindung zwischen Schloss und Dorf Schliestedt. Dem ist es wohl zu verdanken, dass die Bausubstanz trotz einer wechselhaften Geschichte so gut erhalten geblieben ist. Neben privater Wohnnutzung war im Schloss von 1939 bis 1945 die Staatsmusikschule Braunschweig untergebracht und ab 1950 (seither im Besitz des Landkreises Wolfenbüttel, seit 1996 unter privater Trägerschaft) zunächst ein Flüchtlingsheim, später ein Altenheim.

Gemäß Schraders Wahlspruch procul negotiis (“fernab von den Geschäften”) bietet Schloss Schliestedt heute auch die Möglichkeit zu Trauungen und anderen Festivitäten in ruhiger Atmosphäre.

Foto 14.09.14 14 27 33

Genealogie – ein spannendes Hobby

20140807-173330-63210793.jpg
Am Wochenende las ich über den Karlsruher Armin G. Meyer, der gemeinsam mit seiner Frau ein sehr zeitaufwendiges Hobby betreibt: genealogische Forschungen.
Der Betriebswirt begann vor zehn Jahren seine Recherchen in alten Kirchenbüchern. Im Frühjahr 2014 publizierte er seine Ergebnisse in den ersten beiden Bänden des Ortsfamilienbuchs Karlsruhe über Hof und Hofdienerschaft Durlach und Karlsruhe 1688 – 1761 und die Reformierte Kirche 1722 – 1821. Zwei weitere Bände sind bereits in Arbeit und das Konzept für einen fünften steht auch schon.
Jeder, der schon einmal in historischen Quellenschriften gelesen hat, kann sich vorstellen, wie mühsam es ist, die alten Schriften zu lesen, die alte Sprache zu verstehen und dann auch noch die vereinzelten Daten zu einem Bild zusammenzufügen.
Ich finde es wirklich ein sehr interessantes Hobby und ziehe meinen Hut vor der Akribie und Ausdauer, mit der Meyer und seine Frau arbeiten. Dazu finde ich es natürlich auch überaus löblich, dass sich doch noch genügend Menschen für “altes Zeug” interessieren und dem so hingebungsvoll nachgehen. Das belegt auch der gegründete Karlsruher Arbeitskreis für Familienforschung.

AG Altstadt Wolfenbüttel

Die 1975 gegründete Aktionsgemeinschaft Altstadt Wolfenbüttel e. V. ist ein Zusammenschluss von mittlerweile knapp 200 Wolfenbüttlern, die das reiche kulturelle – materielle und immaterielle – Erbe der Stadt aktiv erhalten.
So gibt es im Schaufenster der Geschäftsstelle im Kleinen Zimmerhof 4, 38300 Wolfenbüttel wechselnde Ausstellungen zu sehen. Zuletzt über Mode der 1930er in Wolfenbüttel.
Stadtführungen werden abgehalten; manche Stadtrundgänge sind sogar über die Homepage erlebbar. Arbeitskreise beschäftigen sich mit der Erschließung und Vermittlung der Fachwerkbauten oder der Festungsanlagen. Auch ein kunsthandwerklicher Weihnachtsmarkt wird jährlich auf die Beine gestellt.
Für mich als Zugezogene, die beruflich mit dem Erhalt von Kulturgut betraut ist, stellt es eine wahre Freude dar, zu erleben, dass solch “alter Kram” doch noch eine Rolle in der modernen Gesellschaft spielt und sich Einzelne für den Erhalt engagieren. Gerade in Wolfenbüttel macht das für mich den Charme der Bevölkerung aus. Ich lebe gern hier.